heute begaben wir uns mit der metro gleich in der früh zum battery park, um mit dem boot zur freiheitsstatue und ellis island fahren. nachmittags siesta im apartment. danach zurück nach manhattan, wir streiften durch die straßen und fuhren mit der roosevelt island tramway. von der gondel aus hat man einen fantastischen blick auf die queensboro bridge. abends um neun empire state building, um die lichter der stadt, die niemals schläft, von der sechsundachtzigsten etage aus zu sehen. anschließend sind wir zum times square und von dort mit der metro wieder retour nach brooklyn.
donnerstag. es stand eine bootsfahrt auf dem programm. mit einer eleganten yacht im stil der neunzehnhundertzwanzigerjahre genossen wir eine architektur-führung um manhattan. wir waren auf dem hudson-, east- und harlem-river unterwegs, umkreiseten die insel manhattan und fuhren unter achtzehn brücken durch. währendessen gab es drinks und ich bin auf den geschmack des manhattan-cocktail gekommen. nachmittags siesta und danach in williamsburg streunen.
freitag. am vormittag stand das museum of modern art auf dem programm, das hat uns sehr gefallen. wir hatten einen drink und einen snack im terrace café im sechsten stock und nach mittag waren dann schon sehr viele besucher im museum. wir gönnten uns eine siesta und machten uns danach mit der staten island ferry auf nach staten island, um das dortige outlet center aufzusuchen, es stand shoppen auf dem programm. erfolgreich waren wir dort nicht, stattdessen waren wir gut essen im ruddy & dean american steakhouse, wo wir schutz vor einem gewitter suchten.
samstag. wir mäanderten durch die stadt, schauten uns das flatiron building an und hörten einer jazz-combo im madison square park zu. später drinks in einer bar in der franklin avenue unweit unseres apartments, wo wir vom fenster aus die vielfältigen lebensformen der stadt bestaunten. der new york sightseeing teil unserer reise war abgearbeitet.
sonntag. wir machten uns auf den weg zu den niagara fällen. zunächst mussten wir wieder zum jfk airport, um unseren leihwagen abzuholen. da wir inzwischen vertrauter mit dem metronetz waren, konnten wir uns die long island rail road schenken und direkt mit der metro eine airtrain station erreichen, die uns zum autoverleiher hertz brachte. gebucht hatten wir einen "jeep 4x4 guaranteed", leider hatten sie das auto nicht da, was schwer nachvollziehbar ist, wenn man wochen vorher bucht. als alternative erhielten wir einen bmw x2 28i, allerdings bemerkte ich beim verlassen der hertz station, dass der ölserivce seit 2.500 meilen fällig war, also mussten wir auch den bmw wieder zurückgeben. da praktisch keine anderen autos verfügbar waren, hieß uns die dame von hertz warten. mittlerweile war ein etwas abgerockter roter dodge challenger auf den hof gekommen. mit so einem wagen war ich 2018 schon mal von chicago aus unterwegs, ich wusste also, dass unsere koffer in den kofferraum passen und man im challenger gut reisen kann. ich fragte den mitarbeiter, ob wir den nehmen können und er meinte "take it" und war froh den schon etwas ungeduldigen kunden vom hof zu haben.
es war diesmal kein r/t wie seinerzeit in chicago sondern ein sxt, d. h. wir hatten diesmal keinen v8 sondern einen v6 mit gerade ausreichenden 309 ps. unser dodge war knallrot mit schwarzen ralleystreifen und hatte schon einige gebrauchsspuren, ideal für unseren roadtrip. unterwegs zu unserer nächsten station, dem seneca niagara resort & casino kehrten wir ein im perkins restaurant & bakery. nach den teilweise absurden preisen in new york ein wohltuendes-preisleistungs-verhältnis, superfreundlicher service, gutes essen, free refill.
angekommen in niagara falls gab es ein bier mit etwas seltsamen geschmack, annette meinte maracuja zu schmecken, egal, es war kalt. das lokale bier, das mir ein anderer gast an der bar empfohlen hatte, wäre mit blaubeergeschmack gewesen, wir hatten vermutlich noch glück mit maracuja.
wasserfall | durchfluss in m³ |
höhe in m |
breite in m |
land |
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niagarafälle: american falls und bridal veil falls, horseshoe falls | 2400 | 21-24, 57 | 260, 670 | usa und kanada |
victoriafälle | 1000 | 110 | 1780 | simbabwe und sambia |
rheinfall | 373 | 23 | 150 | schweiz |
dettifoss | 193 | 44 | 100 | island |
montag. heute schauten wir uns die niagarafälle von der kanadischen seite aus an. zu fuß gingen wir über die rainbow bridge, die den grenzfluss niagara river überspannt. die sicht auf die fälle ist von kanada aus wesentlich besser. die meisten angebote für touristen schenkten wir uns, nur den "journey behind the falls" machten wir mit und das hat uns gut gefallen. mittags waren wir essen im japanischen restaurant yukiguni, da hat es uns recht getaugt und es war verhältnismäßig günstig. der chef hat in deutschland studiert und reiste schon quer durch europa, so dass er einordnen konnte, wo münchen liegt. in new york war es uns zweimal passiert, dass leute munich nicht kannten, einer war immerhin mitglied des american institute of architects new york.
wir brauchten in usa oder kanada fast kein bargeld. bis auf einen hot dog verkäufer in new york, einen streetfood-stand in niagara falls und dem grenzübergang von kanada nach usa brauchten wir kein cash. am grenzübergang muss ein dollar brückenzoll entrichtet werden, zahlbar in kanadischen quarters. das drehkreuz akzeptiert keine anderen münzen.
die schwesterstädte niagara falls auf der kanadischen und us-amerikanischen seite sind gastronomisch fest in indischer hand, insbesondere streetfood gibt es an jeder ecke. abends gab es also indisch.
dienstag. es ist nicht weit mit dem auto nach toronto, etwa eineinhalb stunden. wir nutzten also die gelegenheit und besuchten die größte stadt kanadas. wir streunten durch die stadt, waren essen am lake ontario und hatten drinks im distillery district, der uns gut gefallen hat. sehenswert ist auch das toronto railway museum.
bei der navigation verließen wir uns weitgehend auf google maps, manchmal auch apple maps. wir hatten für usa jeder eine esim mit zwei gigabyte datenvolumen, das kostete jeweils weniger als fünf euro und reichte für den ganzen aufenthalt. für die fahrt nach toronto hatte ich noch eine separate esim für kanada mit einem gigabyte datenvolumen über die airalo-app installiert, das reichte ebenfalls bequem. diese esims sind eine feine sache.